Preisverleihung
© Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg
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Verleihung Heinz und Joachim Gretz Wissenschaftspreis 2022
Zum dritten Mal wurde am 21. März 2022 im Albert-Schäfer-Saal der Handelskammer Hamburg der Heinz und Joachim Gretz Wissenschaftspreis vergeben. Ausgezeichnet wurden zwei Dissertationen und eine Master-Thesis.
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Preisverleihung im Albert-Schäfer-Saal in der Handelskammer Hamburg
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Timo Bollerhey (H2Global Advisory GmbH)
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Nikolaus W. Schües, Gründungsmitglied Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V.
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Vorstandsmitglied Prof. Dr. Michael Fröba
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Prof. Dr. Michael Fröba (li.) übergibt den Preis für die beste Master-Thesis von Maximilian Passing (oben) an den Co-Betreuer der Arbeit: Prof. Dr.-Ing. Julian Jepsen
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Prof. Dr. Michael Fröba und Dr. rer. nat. Dana Schonvogel, Preisträgerin Promotion
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Prof. Dr. Michael Fröba und Dr.-Ing. Patrick Trinke, Preisträger Promotion
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Preisträger Wissenschaftspreis 2022
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Vor rund 25 Teilnehmern der Preisverleihung stellte Timo Bollerhey, Managing Director der H2Global Advisory GmbH zunächst die Arbeit der im vergangenen Jahr gegründeten H2Global Stiftung vor und beantwortete Fragen aus dem Publikum.
Vorstandsmitglied der Wasserstoff-Gesellschaft und Jury-Vorsitzender Prof. Dr. Michael Fröba würdigte anschließend die außerordentliche Leistung der drei Preisträger. Für die beste Master-Thesis wurde Maximilian Passing ausgezeichnet. Er veröffentlichte seine Arbeit 2019 an der Technischen Universität Hamburg unter dem Titel “Development and characterization of the first hydrogen storage system based on recycled Mg/Al-based waste alloys”. Den Preis nahm stellvertretend für Herrn Passing der Co-Betreuer der Arbeit Prof. Dr.-Ing. Julian Jepsen entgegen.
„Die Masterarbeit zeigt sehr schön, dass es möglich ist, Mg/Al-basierte Legierungen zu rezyklieren und das dabei zurückgewonnene Magnesium als Basismaterial für die Speicherung von Wasserstoff zu verwenden. Sie betrachtet dabei den gesamten Bogen vom Ausgangsmaterial über die Prozesskette bis hin zum anwendungsrelevanten Eigenschaftsprofil für die H2-Speicherung und zeigt entsprechende Korrelationen auf.“Prof. Dr. Fröba
Die Auszeichnung für die besten Dissertationen erhielten Dr. rer. nat. Dana Schonvogel und Dr.-Ing. Patrick Trinke.
An der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg veröffentlichte Frau Dr. Schonvogel 2018 ihre Doktorarbeit unter dem Titel “Graphene-Based Electrocatalysts for Oxygen Reduction Reaction in High Temperature Proton Exchange Membrane Fuel Cells”.
„Die Doktorarbeit [von Frau Dr. Schonvogel]* betrachtet die Korrosion Kohlenstoff-basierter Katalysatorträgermaterialien während der Sauerstoffreduktionsreaktion in Hochtemperatur-PEM-Brennstoffzellen. Hierbei werden verschiedene Alterungsprozesse auf unterschiedlichen Größenskalen (bis hin zur atomaren Ebene) untersucht und identifiziert. Auf Basis dieser Erkenntnisse konnten neue korrosionsstabilere Materialien mit längeren Lebenszeiten entwickelt werden.“Prof. Dr. Fröba
Herr Dr. Trinke erstellte seine Dissertation 2020 unter dem Titel “Experimental and Model-based Investigations on Gas Crossover in Polymer Electrolyte Membrane Water Electrolyzers”.
„Diese Doktorarbeit [von Herrn Dr. Trinke]* untersucht die Ursachen für den Übertritt von H2 durch die Membran in Richtung der Anode in PEM-Wasser-Elektrolyseuren. Dieser Wasserstoff-Crossover-Effekt wirkt sich negativ auf den Wirkungsgrad und die Betriebssicherheit der Anlagen aus. Im Rahmen der Arbeit gelang es nun, ein neues Bild von den Parametern, ihren Einflussgrößen und Korrelationen, die alle den Effekt bestimmen und unterschiedlich beeinflussen, zu erhalten.“Prof. Dr. Fröba
Die Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e. V. schreibt in der Regel alle zwei Jahre einen Wissenschaftspreis für exzellente Dissertationen und Masterarbeiten aus, die an Hochschulen aus Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern sowie Schleswig-Holstein auf den Themenfeldern Wasserstoff und Brennstoffzellen eingereicht werden. Ausgezeichnet werden können Arbeiten aus technischen, naturwissenschaftlichen, wirtschaftswissenschaftlichen oder anderen Fakultäten. Dotiert ist der Preis mit 10.000 € und würdigt Master-Arbeiten mit je 2.000 € und Dissertationen mit je 4.000 €. Weitere Informationen finden Sie hier.
*Anmerkung der Redaktion